Dezember 2023
Veranstaltungsdetails
Eine Lektion des letzten Jahrzehnts ist, dass die Betonung bei „Smart Cities“ auf „City“ liegen muss. Nicht die Technologie entscheidet, wer von welchen Systemen unter welchen Bedingungen profitiert, sondern Wirtschaft
Veranstaltungsdetails
Eine Lektion des letzten Jahrzehnts ist, dass die Betonung bei „Smart Cities“ auf „City“ liegen muss. Nicht die Technologie entscheidet, wer von welchen Systemen unter welchen Bedingungen profitiert, sondern Wirtschaft und Politik. Denn für zukunftsfähige Smart Cities müssen sich die Verantwortlichen mit schwierigen Fragen auseinandersetzen, denen der Technologiesektor oft ausgewichen ist – Fragen darüber, welche Fortschritte den Städten selbst am meisten bringen würden.
Dazu sind drei Dinge erforderlich: Erstens müssen die Entwickler von Smart-City-Technologie mehr über den lokalen Kontext wissen. Zweitens brauchen wir Vereinbarungen darüber, wie Daten gesammelt, geteilt und genutzt werden. Und drittens braucht es die Beteiligung der Öffentlichkeit. Der Weg nach vorne besteht darin, auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft zu hören, nicht auf die der Industrie.
Dr. Peter Jakubowski, Diplomvolkswirt, seit 2020 Leiter der Abteilung-„Raum- und Stadtentwicklung“ im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und-Raumforschung (BBSR) in Bonn. Er hat zu einer breiten Palette städtischer bzw. raumwissenschaftlicher Themen veröffentlicht. Darunter zusammen mit Dr. Robert Kaltenbrunner den Band „Die Stadt der Zukunft – wie wir leben wollen“. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift „Informationen zur Raumentwicklung“. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte bilden neben der digitalen Transformation in den Städten und Gemeinden Fragen zur Resilienz und Risikovorsorge in der strategischen Stadt- und Regionalentwicklung.
Hanno Benz, seit Juni 2023 ist Hanno Benz Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Der 1972 in Darmstadt geborene Hanno Benz lebt mit seiner Familie in Arheilgen. Nach dem Besuch der Bernhard-Adelung- und der Bertolt-Brecht- Schule absolvierte er zunächst seinen Zivildienst beim Deutschen Roten Kreuz und studierte im Anschluss Politik, Literatur- und Sprachwissenschaften. Beruflich war er fortlaufend an der Schnittstelle von Politik, Wirtschaft und Kommunikation tätig. Zuletzt war er Leiter des Bereichs „Public Affairs“ bei einem Energieversorger im Rhein-Main Gebiet. Politisch ist er seit 1989 für die SPD aktiv. Von 2001 bis 2016 war er für die SPD Stadtverordneter und von 2006 bis 2016 Vorsitzender der SPD-Fraktion in Darmstadts Stadtverordnetenversammlung.
Prof. Dr. Ilona Nord ist Inhaber des Lehrstuhls für Ev. Religionspädagogik an der Universität Würzburg. Sie forscht seit langem im Bereich Digitaler Kultur- und Religionspraxen. Ferner ist sie Präsidentin der Nordamerikanischen Paul Tillich-Gesellschaft (NAPTS) und leitet das Projekt ZABUS zum Thema Antisemitismuskritik für Unterricht und Schule an der Fakultät für Humanwissenschaften der Würzburger Universität.
Moderation: Dr.Annette Laakmann, Vorsitzende der Dekanatssynode Darmstadt
Moderation: Dr. Franz Grubauer, Direktor der Evangelischen Stadtakademie Darmstadt
Zeit
(Dienstag) 18:30 - 20:30
Ort
Das Offene Haus, Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt