November
Veranstaltungsdetails
Die notwendigen Grundgüter der Daseinsvorsorge wie Energie, Wärme und Wasser sind heute nicht mehr selbstverständlich: Gasmangellage, Energieverknappung, Dunkelflauten sind neue Zustandsbeschreibungen, die Unsicherheit und Emotionen erzeugen. Kann Künstliche Intelligenz helfen,
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Die notwendigen Grundgüter der Daseinsvorsorge wie Energie, Wärme und Wasser sind heute nicht mehr selbstverständlich: Gasmangellage, Energieverknappung, Dunkelflauten sind neue Zustandsbeschreibungen, die Unsicherheit und Emotionen erzeugen. Kann Künstliche Intelligenz helfen, die Garantien gleicher Lebensverhältnisse zu ermöglichen? Kann sie die Herausforderungen von Netzproblemen, von unterschiedlichen Systemen, Steuerungen und Prozesse beherrschen? Und welche Abstriche am Datenschutz müssen Bürger:innen akzeptieren, wenn Smart Meter und Sensorik bis in die Abläufe des Alltags zu Hause Platz finden, um eine gerechte Versorgung zu sichern.
Impulsgeber:innen und Gesprächspartner:innen
Dr. sc. Marian Klobasa, Leiter des Geschäftsfelds Energiemanagement und Intelligente Netze. Studium des Maschinenbaus an der Universität Karlsruhe (TH). Abschluss als Diplomingenieur. Promotion an der ETH Zürich im Department Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Von September 2002 bis Dezember 2011 Mitarbeiter im Competence Center Energiepolitik und Energiesysteme des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung ISI. Seit Januar 2012 Mitarbeiter im Competence Center Energiepolitik und Energiemärkte. Seit Juni 2014 Leiter des Geschäftsfelds Energiemanagement und Intelligente Netze im Competence Center Energietechnologien und Energiesysteme.
José David Da Torre ist Geschäftsführer und Managing Director der COUNT+CARE GmbH & Co. KG, dem Mess- und Abrechnungsdienstleister in Darmstadt, und Geschäftsführer von der Digitalstadt Darmstadt GmbH. In diesen Funktionen war er Lead der Bereiche „Datenplattform“ und „IT-Sicherheit“ für die Wissenschaftsstadt Darmstadt als Gewinner des Wettbewerbs „Digitale Stadt Deutschland“. Er hat zudem einen konzernweiten Leitfaden für agiles Projektmanagement (Schwerpunkt Scrum) erarbeitet und die Projektleitung für den Aufbau eines Vertriebsmandanten in SAP IS-U inkl. Abwicklungsprozesse übernommen. Ebenso war er verantwortlich beim Aufbau eines konzernweiten IT-Projektplanungsprozesses inklusive Projektcontrolling sowie Multiprojektmanagement.
Frauke Janßen, seit sechs Jahren Stellv. Büroleiterin des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Städtetages und Beauftragte für Digitalisierung des Städtetages. Studium in Politikwissenschaft, Neuere Geschichte, Religionswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Universität Potsdam sowie Studienaufenthalte in Ungarn und Israel. Danach berufliche Erfahrungen in unterschiedlichen Aufgabengebieten bei der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik in der Bundesrepublik Deutschland.
Zeit
(Dienstag) 18:30 - 20:30
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Soziale Akteure wie die Diakonie oder die Caritas, Kultur- und Sportvereine – in Darmstadt denken wir besonders an die Lilien - sowie eine Großzahl von Vereinen, Verbänden und Interessenvertretungen stehen
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Soziale Akteure wie die Diakonie oder die Caritas, Kultur- und Sportvereine – in Darmstadt denken wir besonders an die Lilien – sowie eine Großzahl von Vereinen, Verbänden und Interessenvertretungen stehen für die Zivilgesellschaft in einer Stadt und damit für unterschiedliche Interessengruppen. Bei zunehmend knappen Ressourcen, Einschränkungen durch den Klimawandel oder eben gerade durch die Großkrise Corona geht es um den Ausgleich von Interessen und nicht zuletzt um Krisenbewältigung. Zu fragen ist:
Welche Wünsche haben unterschiedliche zivilgesellschaftliche Akteure an eine digitale und KI-unterstützte Smart City?
Wie kann KI helfen, Interessen, Wünsche und Bedarf zu erfassen und zur Verteilungsgerechtigkeit beizutragen?
Welche Erwartungen haben zivilgesellschaftliche Akteure in Bezug auf Bürgerbeteiligung und KI-gestützte Systeme?
Wie kann man mit Krisenbewältigung umgehen? Kann man aus Corona lernen?
Martin Kowalewski
Seine Laufbahn als Spieler und Sportmanager beginnt 1983 beim SV Darmstadt 98 in der C-Jugend bei den Lilien. Als Profifußballer spielt er beim SV Darmstadt 98, FSV Frankfurt und den Orlando Sundogs. Mit den Diplomen in Sportwissenschaft und einem als Sportmanager werden seine Erfahrungen im Fußball ein Sprungbrett in die Sportvermarktung mit unterschiedlichen beruflichen Stationen im In- und Ausland, u.a. bei Bertelsmann/RTL, Hertha BSC Berlin, Eintracht Frankfurt, Bayer 04 Leverkusen, sporteo Liechtenstein, Deutscher Volleyball Verband.
Seit 2020 ist er Geschäftsführer Marketing & Vertrieb beim SV Darmstadt 98, Verantwortungsbereiche u.a. Marketing, Positionierung Clubmarke, Sponsoring, Digitalisierung, Strategie, Merchandising.
Stefanie Rhein,
gebürtig aus Lampertheim und früh engagiert in der Jugendarbeit bei den Pfadfindern leitet sie als Direktorin heute den Caritasverband Darmstadt. Nach einer Ausbildung zur Erzieherin und Tätigkeit in der Jugendhilfe folgte ein Studium als Diplom-Sozialpädagogin an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt. Nach Abschluss des Studiums übernahm sie beim Caritasverband zunächst die Stelle für Gemeinwesenarbeit, danach wechselte sie ins Gemeindepsychiatrische Zentrum der Caritas in Lampertheim, das sie als stellvertretende Leiterin vor ihrer Berufung zur Direktorin leitete.
Kai Ruf lebt in Darmstadt-Eberstadt, arbeitet seit dem Projektbeginn für das HUB31 dem Technologie- und Gründerzentrum Darmstadt und im Smart City Projekt der HEAG Holding AG. Darüber hinaus initiierte und engagiert er sich als Vorstandsvorsitzender im LAB3 e.V. und wirkte in vielen bürgerlichen, universitären und kommunalen Projekten in Hessen und der Steiermark mit.
Zeit
(Dienstag) 18:30 - 20:30
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In den Konzepten zu Open Gov sind die Ziele Effizienzsteigerung, Förderung neuer privatwirtschaftlicher Geschäftsmodelle sowie Erhöhung der Transparenz und der Partizipation der Zivilgesellschaft über die Daten in Wechselwirkung zueinander. Nach
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In den Konzepten zu Open Gov sind die Ziele Effizienzsteigerung, Förderung neuer privatwirtschaftlicher Geschäftsmodelle sowie Erhöhung der Transparenz und der Partizipation der Zivilgesellschaft über die Daten in Wechselwirkung zueinander. Nach allem, was bisher durch Untersuchungen bekannt ist, liegt das Hauptproblem nicht auf der technischen Ebene der Umsetzung, sondern auf der auf der Ebene der beteiligten Akteuer:innen: Bürger, Mitarbeitende der Verwaltungen und Politiker:innen.
Die Kommunen werden zukünftig als Datenlieferanten im Zusammenhang mit „Smart City“ eine noch größere Bedeutung und Verantwortung erhalten. Um eine Ausweitung der Partizipation der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen, ist jedoch grundsätzlich zu klären, welche Formen von Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Verwaltung aus demokratietheoretischer Sicht wünschenswert, aus institutioneller Sicht umsetzbar und hinsichtlich Kosten bzw. Aufwand für die Verwaltung tragbar sind.
Holger Klötzner, seit Oktober 2021 ist der in Gießen geborene Stadtrat und Dezernent für die Themenbereiche Bildung und Digitalisierung in Darmstadt. Zuvor war er Geschäftsführer eines Gießener Startups mit zuletzt 20 Mitarbeitenden. Nach einer Ausbildung zum Fachinformatiker bei einer öffentlichen Verwaltung studierte er dual Wirtschaftsinformatik und arbeitete als Projektmanager im SAP-Umfeld. Internationale berufliche Erfahrungen konnte der u.a. in England und in Spanien sammeln, wo er in Barcelona einen Masterabschluss machte. Kommunalpoltisch ist er für die Partei Volt aktiv, für die er auch als Stadtrat gewählt wurde.
Prof. Dr. Uwe Hochmuth studierte in Marburg und Heidelberg Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Philosophie. In seiner umfangreichen wie vielfältigen Berufsbiografie war er u.a. wissenschaftlicher Geschäftsführer des Sonderforschungsbereichs 3 (Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik) der DFG sowie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung Tübingen (IAW). Weiterhin Prorektor für Forschung an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HFG) und Professor für Kulturökonomie und Professor für Finanzwissenschaft und zuständig für Forschung, an die Hochschule für Management der Wirtschaft (HdWM) in Mannheim. Außerhalb der Wissenschaft leitete er die Stabsstelle Großprojekte der Stadt Karlsruhe und war tätig als Stadtkämmerer der Stadt Karlsruhe. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Mikrotheorie, Theorie öffentlicher Güter, Finanzwissenschaft, Kulturökonomie sowie Demokratietheorie. Zum Thema Open Data / E-Government hat er gemeinsam mit einem Team eine empirische Studie zu Open Government Data im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführt.
Oliver Rack ist Ansprechpartner für Zivilgesellschaft beim Open Government Netzwerk im Rahmen der Open Government Partnership Deutschlands und setzt sich für Open Data ein, etwa als Teil einer emanzipatorischen Informationsinfrastruktur in einer Open Governance. Er ist Teil der Initiative für ein Dateninstitut Deutschland und setzt sich auch für FAIR Digital Objects ein. Zudem ist Oliver Rack in der Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ des Landtags Baden-Württemberg Sachverständiger für Digitalisierung und offene Systeme, Mitglied des Smart City Standard Forum des DIN und im Vorstand von nextlearning e.V., dem Trägerverein von Politics for Tomorrow. Sein Blick auf das WWW und dessen Bedeutung für Transparenz, Vorausschau, Emanzipation und Governance ist auch beeinflusst von seinem Onkel Karl Rack, der 1971 und 1972 als Leiter des Forest Defense Institute in Chile am Rande mit den Entwicklungen des dortigen Cybersyn befasst war.
Zeit
(Dienstag) 18:30 - 18:30
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Kultur spielt bisher in Smart City-Konzepten eher eine Rolle als Wirtschaftsfaktor oder für Marketing. Aber ebenso strittig ist die Bedeutung der Kultur in Konzepten der Daseinsvorsorge. Offensichtlich wird aber immer
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Kultur spielt bisher in Smart City-Konzepten eher eine Rolle als Wirtschaftsfaktor oder für Marketing. Aber ebenso strittig ist die Bedeutung der Kultur in Konzepten der Daseinsvorsorge. Offensichtlich wird aber immer mehr bewusst, dass Kultur für den Zusammenhalt von Gesellschaft oder für deren Spaltung ein unterschätzter Faktor ist. Kulturelle Angebote für viele sind dann nicht nur das Sahnehäubchen. Für die Rolle der Kultur in der Smart City stellen sich offensichtlich viele Fragen, die sich um ein aktualisiertes Kulturverständnis drehen. Dazu einige Anstöße:
Wie wird sich die Spartenzuordnung der Kultur verändern durch die übergreifende Möglichkeit kultureller Angebote in regionalen Netzwerke und Plattformen?
Was bedeutet es, Bürger nicht nur als Konsumenten, sondern als Prosumenten von Kultur in der interaktiven Welt zu begreifen?
Wie kann eine gelungene Verbindung von digitale Kultur mit analoger Kultur aussehen?
Was müsste eine Charta „Smart City und Digitale Kultur“ für die Digitalstadt Darmstadt im Sinne der Daseinsvorsorge beinhalten?
Dr. Gabriele König, die neue Kulturreferentin in Darmstadt, hat Empirische Kulturwissenschaft und Englische Linguistik studiert. Ihre Dissertation verfasste sie 1999 über Kinder-und Jugendmuseen. Dr. König verfügt über jahrelange Erfahrung in der Leitung von Kulturbetrieben und in der Zusammenarbeit mit Partnern aus Kunst, Bildung, Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Zuletzt arbeitete Dr. Gabriele König als Kulturbeauftragte und Leiterin des Kulturbüros der Stadt Krefeld.
Karsten Wiegand, geboren 1972 in München, studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre in München und Berlin. Er begann seine Theaterlaufbahn 1994 als Dramaturg für Schauspiel und Musiktheater am Hans Otto Theater in Potsdam und arbeitete anschließend als freier Regisseur unter anderem am Theater Bremen, der Oper Hannover, dem Staatsschauspiel und der Staatsoper Stuttgart und der Staatsoper Berlin. Von 2008 bis 2013 war er Operndirektor des Deutschen Nationaltheaters Weimar und erhielt für seine dortige Inszenierung von „Faust I“ im Jahr 2010 den bayrischen Theaterpreis. Seit August 2014 ist er Intendant des Staatstheaters Darmstadt.
Wolfgang Koehler sen., geb. 1952 in Darmstadt, nach Abitur am Georg-Büchner-Gymnasium in Darmstadt folgte das erste juristische Staatsexamen an der LMU in München und dann 1979 das zweite juristische Staatsexamen am OLG Frankfurt am Main. Bis 1981 voluntiert er bei der Privatbrauerei Kropf in Kassel, 1981 folgt dann der Eintritt in die Darmstädter Privatbrauerei, deren Geschäftsführer er von 1984 bis Ende 2019 war. Seit1994 ist er Vorstandsmitglied im Heimatverein Darmstädter Heiner und seit 2016 Heinerfestpräsident.
Lukas Einsele ist Mitinitiator und Vorstand des Vereins »Kultur einer Digitalstadt«. Als bildender Künstler und Fotograf wurde seine künstlerische Arbeit u.a. ausgezeichnet mit Stipendien der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi, des Kunstfonds, der Hessischen Kulturstiftung und der Akademie Schloss Solitude. Das Buch »One Step Beyond« wurde 2005 mit dem Deutschen Fotobuchpreis und dem Karl Hofer Preis der Universität der Künste Berlin ausgezeichnet. Seine Projekte und Ausstellungen wurden u.a. gefördert von der Bundeskulturstiftung, der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen, der Mondrian Stiftung und von zahlreichen Goethe-Instituten.
Dr. Roland Lentz studierte Biologie und promovierte auf dem Gebiet der Ökotoxikologie. Nach Feldstudien in einem Naturpark in Südamerika war er in leitenden Positionen im Umweltmanagement der chemischen Industrie tätig. Mehrere Jahre hat er an einer Fachhochschule Umweltwissenschaften gelehrt. In der IHK Darmstadt war er lange Zeit als Leiter für Innovation und Nachhaltigkeit tätig. Derzeit arbeitet er als Kreativitäts- und Innovationscoach und leitet Projekte zur Nachhaltigkeit. Ehrenamtlich engagiert er sich in Entwicklungsprojekten in Südamerika.
Zeit
(Dienstag) 18:30 - 20:30