27.01.2026 18:30-20:30 Uhr Generationenökonomie: Zukunftsmodelle zur solidarischen Finanzierung und sozialen Sicherung einer alternden Gesellschaft – Hilft Flexibilisierung von Altersgrenzen zwischen Arbeits- und Lebensweltwelt? Prof. Dr. Gerhard Bäcker, Institut für Arbeit und Qualifikation, Universität Duisburg Moderation: Prof. Dr. Gerd Buntkowsky
03.02.2026 18:30-20:30 Uhr Brauchen ältere Menschen jüngere Menschen – und umgekehrt? Prof.Dr. Hans-Werner Wahl, Pdsychologe, Netzwerk Alternsforschung, Universität Heidelberg Moderation: Dr. Wolfgang Flach, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
10.02.2026 18:30-20:30 Uhr Generationendifferenz: Treffen die Bilder über die Einstellungen der Generationen aus Umfragen und Medien die Wirklichkeit? Ein Reallabor zwischen Generationen mit Schülerinnen und Schüler Darmstädter Schulen Moderation: Frau Dr. Brögmann, Dr. Anna Scholz
24.02 2026, 18:30 – 20:30 Uhr
Generationengerechtigkeit aus juristischer Perspektive: Was bedeutet Gerechtigkeit zwischen den Generationen bezogen auf Umwelt, Lebenschancen, Zukunftsgestaltung? Referentin: Prof. Dr. Pernice-Warnke, Professur für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht und Recht der Nachhaltigkeit Marburg Moderation: Dr. Angelika Oppermann, Juristin (Anfrage)
03.03.2026, 18:30-20:30 Uhr Generationensolidarität: Erkundung von Modellen für Wohnen und Zusammenleben einer alternden Gesellschaft Dr. Franz Grubauer Podium mit Expertinnen und Experten der sozialen Träger, aus den Kommunen und der Wissenschaft zum Projekt „Virtuelle Altersresidenz im Quartier“
Die Veranstaltungen finden ab Otober 2024 jeweils dienstags ab 18:30 Uhr im Offenen Haus in der Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt statt.
Die Diskussion um die Zukunft der Babyboomer wie auch die alarmistischen Beschreibungen von Jugendgenerationen wie Generation Millenniels, Generation Z etc. zeigen an, dass in grundlegenden Fragen des Lebens und Zusammenlebens zwischen den Generationen vieles nicht mehr gemeinsam geteilt wird. Zweifellos spielen die demografische Überalterung, Rentenfragen und Pflege im Alter, veränderte Familienbilder und die große Zahl von Alleinlebenden eine wichtige Rolle. Aber es sind auch kulturell trennende Brüche zwischen den Generationslagen entstanden, die über den typischen Generationenkonflikt hinausgehen. Der technologische Wandel und die digitalen Medien und die aktuellen Krisen haben einen nicht geringen Anteil daran. Es ist aber bedenklich und nicht redlich, diese Entwicklungen auf rein zweckökonomische Größen von Kosten und Nutzen zu reduzieren, um daraus Gerechtigkeitsfragen zwischen den Generationen abzuleiten. Denn die Verbindungen und kulturellen Brücken zwischen den Generationen wurden und werden auch durch ethische Haltungen wechselseitiger Sorge und Verantwortung getragen.
Weil der bisherige soziale und kulturelle Generationenvertrag offensichtlich heute brüchig wird, sind alle Generationslagen in ihren Lebensphasen aufgefordert, nachzudenken, wie ein zeitgemäßer Vertrag untereinander aussehen könnte, in dem Geben und Nehmen, Fördern und Fordern neu ausbalanciert wird. Es geht um nichts weniger als um eine Auseinandersetzung, die Werte einer humanen Gesellschaft und ihr ethisches Selbstverständnis neu zu ordnen und sich gegen provozierte Spaltungsversuche zwischen den Generationen zu richten.
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Alle Veranstaltungen finden im Offenen Haus, Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt statt!
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