Flexibilisierung von Altersgrenzen: Ein Zukunftsmodell zur solidarischen Finanzierung und sozialen Sicherung einer alternden Gesellschaft?
Veranstaltungsdetails
Referent: Prof. Dr. Gerhard Bäcker, Institut
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Referent:
Prof. Dr. Gerhard Bäcker, Institut für Arbeit und Qualifikation, Universität Duisburg– Er beschäftigt sich insbesondere mit den Grundlagen und Problemen des Sozialstaates, weitere Forschungsthemen sind der Arbeitsmarkt, Armut und Ausgrenzung und die Rolle älterer Arbeitnehmer. Bäcker war bis Anfang 2012 Professor für Soziologie an der Universität Duisburg-Essen und von 2005 bis Mitte 2010 leitete er dort das Dekanat des Fachbereichs für Gesellschaftswissenschaften. Er war zugleich stellvertretender Geschäftsführer des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ). Seit März 2012 ist er pensioniert und ist als Senior Professor dem Institut Arbeit und Qualifikation angeschlossen. Außerdem ist er Senior Fellow der Hans-Böckler-Stiftung und Redakteur des Informationsdienstes Sozialpolitik-aktuell
Der Blick in die Zukunft lässt keinen Zweifel, dass die Alterssicherungssysteme an die demographischen Veränderungen angepasst werden müssen: Ein kleiner Anteil jüngerer Menschen steht einem größeren Anteil älterer Menschen gegenüber. Diese Situation verlangt kreative Modelle, die das Verhältnis zwischen den Generationen gerecht und verantwortlich neu bestimmt. Ein Element betrifft dabei die Flexibilisierung von Altersgrenzen. Ein neues Verständnis davon geht über rein rentenpolitische und finanzielle Fragen hinaus. Es betrifft auch unser soziales und kulturelles Verständnis von Arbeit und Leben.
Moderation: Prof. Dr. Gerd Buntkowsky, Pysikochemiker an der TU- Darmstadt, als Beteiligter an dem interdisziplinären Akademiegespräch der Ev. Stadtakademie ist er mitverantwortlich für die Reihe zum Generationenvertrag
Zeit
27. Januar 2026 18:30 - 20:30(GMT+00:00)
Ort
Das Offene Haus, Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
