Die Sorge um Abstieg, Einkommensverluste und sozialer Anerkennung durch disruptiven Umbau von Berufen und Qualifikationen in Industrie und Dienstleistung
Veranstaltungsdetails
Arbeiter und Angestellte in Industrie und Dienstleistung erleben schon seit Jahren den schmerzhaften Umbau der Arbeitswelt: neue Qualifikationsanforderungen, ständige Reorganisationen und häufig auch Arbeitsplatzverlust. Besonders die aktuelle Krise
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Arbeiter und Angestellte in Industrie und Dienstleistung erleben schon seit Jahren den schmerzhaften Umbau der Arbeitswelt: neue Qualifikationsanforderungen, ständige Reorganisationen und häufig auch Arbeitsplatzverlust. Besonders die aktuelle Krise der Automobilindustrie verdeutlicht eindrucksvoll, warum viele Arbeitnehmer um ihren sozialen Aufstieg und ihre Existenz fürchten. Der Druck, der durch den globalen Wettbewerb, die Digitalisierung und die Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit in Produkten und Prozessen entsteht, verwandelt Arbeit zunehmend in einen entscheidenden Transformationsfaktor. Als Antwort auf diese Herausforderungen präsentiert die IG Metall das Konzept der „guten Arbeit“ – eine Vision, die die Bedürfnisse der Beschäftigten in den Mittelpunkt stellt und sich entschieden gegen gesellschaftliche Spaltung richtet.
Referent:
Jörg Köhlinger
Bezirksleiter Mitte der IG-Metall,zuständig für die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Thüringen. Als Gewerkschaftssekretär hat er seit 1991 verschiedene Funktionen ausgeübt, u.a. als Jugendbildungsreferent, in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit, gewerkschaftliche Betriebspolitik, Vertrauensleutearbeit, Tarifpolitik für die Metall- und Elektroindustrie, Wirtschafts- und Strukturpolitik. Köhlinger ist sei stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der SHS – Stahl – Holding – Saar, Saarstahl AG, der Aktiengesellschaft der Dillinger Hüttenwerke und der DHS – Dillinger Hütte Saarstahl AG. und Mitglied des Aufsichtsrates der Daimler Truck AG. Ausgebildet zum Industriekaufmann nach dem Abitur, war er bei den Edelstahlwerken Buderus AG in Wetzlar tätig. Danach folgte ein Studium an der Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt.
Moderation
Sandra Seeger, M.A. lehrt und promoviert am Institut für Soziologie der Technischen Universität Darmstadt im Schwerpunkt Arbeit und Technik. Kerngebiete: feministischer Materialismus, Frauen- und Geschlechterstudien und kritische Technikforschung
Dr. Franz Grubauer, Direktor der Evangelischen Akademie Darmstadt
Moderation: Dr. Franz Grubauer
Zeit
28. Januar 2025 18:30 - 20:30(GMT+00:00)
Ort
Das Offene Haus, Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt